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Gemeindehaus

15 Jahre Gemeindehaus

Feierliche Einweihung am 1. Advent 2000

Am 1. Advent 2015 jährt sich die Einweihung des evangelischen Gemeindehauses an der Schückingstraße zum 15. Mal. Nach jahrelangen Planungen ist das Gemeindehaus am 3. Dezember 2000 unter Beteiligung von Superintendent Hartmeier und dem desingnierten Superintendenten Dr. Beese sowie der Architektin Frau Maria Kleine-Büning eingeweiht worden. Der Tag wurde mit einem Abendmahlsgottesdienst begonnen und mit dem feierlichen Gang zum Gemeindehaus fortgesetzt. Mit einem Gemeindefest wurde das Haus den ganzen Tag über von der Gemeinde in Besitz genommen.

Möglich wurde der Bau erst durch viele Spenden, die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer, die Unterstützung durch die Stadt Sassenberg und den Gesamtverband des Kirchenkreises Münster sowie den vielen Einzelspenden von Gemeindegliedern. Für diese finanziellen und sachlichen Leistungen ist die Kirchengemeinde noch heute sehr dankbar.

 

Von dieser Zeit an haben sich die Gruppen der Gemeinde vergrößert, sich neue Gruppen gebildet und die Aktivitäten erweiter. Bleibt noch zu hoffen, dass das schöne Haus in den kommenden Jahren vielen Menschen eine Bleibe bietet.
H. Blanke

 

Als die Gemeinde Sassenberg sich 1981 von Warendorf löste und selbstständig wurde, gab es für die 1200 Gemeindeglieder in Sassenberg, Füchtorf und Greffen als gemeindlichen Treffpunkt nur die Gnadenkirche an der Schückingstraße sowie einen dort in Eigenarbeit selbst angebauten, 40 Quadratmeter großen Gemeinderaum. Die Gemeindegliederzahlen stiegen, der Ruf nach einem Gemeindehaus wurde von Jahr zu Jahr stärker.

Ein Haus voll Leben

Schnell zeigte sich, wie nötig dieses Haus war: Die einzelnen Räume waren schnell verteilt. Im kleinen Raum des Erdgeschosses treffen sich die Frauengruppen und der Singekreis. Im großen Raum daneben finden Abendveranstaltungen und am Nachmittag der Konfirmandenunterricht statt. Im Obergeschoss tagt das Presbyterium, der Bastelkreis und die Kinder und Jugendlichen. Ein Raum ist für die Krabbelgruppen reserviert. Er ist von den Teilnehmern kindgerecht ausgeschmückt worden und täglich belegt.

 

Im Gemeindehaus finden u. a. der Osterbasar, der Mutter-Kind-Markt, Adventsfeiern, auch überregionale Pfarrkonferenzen statt. Auch Gäste aus dem Ausland konnte Pfarrer Prien schon begrüßen. Gemeindeglieder, die ihre Familienfeste nicht daheim feiern können, steht das Haus gegen eine Aufwandsentschädigung offen. (genehmigter Auszug aus dem Beitrag von Susanne Langner – Der gute Hirte, Ausgabe 3/2005)

Der erste Spatenstich

Im Frühjahr 2000 endlich konnte der erste Spatenstich getan werden. Nun ging es zügig Schlag auf Schlag. Die Baufortschritte wurden allgemein mit Interesse begutachtet und nach Kräften durch handwerkliche ehrenamtliche Mitarbeit gefördert. Die Spendenbereitschaft in der Gemeinde wuchs. Auch Sassenberger Firmen und Banken beteiligten sich mit großzügigen Zuwendungen. Die letzten Tage im November wurden wegen des nahen Einweihungstermins gelegentlich hektisch. Doch schließlich wurde alles wie geplant fertig.

Das Grundstück

Die ersten Planungen reichen bis in die Jahre 1983/84 zurück. Sie waren schwierig, weil das vorhandene Kirchengrundstück dafür zu klein und deshalb nicht geeignet erschien. Gegenüber dem Kirchengrundstück lag ein unbebautes Grundstück, das für ein Gemeindehaus gut geeignet, jedoch leider seit Jahrzehnten nicht zu erwerben war. Mit Hilfe der Stadt wurde es 1990 möglich, im Umlageverfahren dieses Grundstück zu kaufen. Jahres des Sparens folgten. Anlässlich der Visitation der Kirchengemeinde im Jahr 1999 sagten die Vertreter des Kirchenkreises Münster finanzielle Mittel in sehr engem Rahmen für den Bau eines Gemeindehauses zu. Die Planungen begannen. Sie erstreckten sich auf das gesamte Gelände einschließlich der Straßenführung. Zusätzliche Parkplätze mussten geschaffen werden.